Yamswurzel
Wirkung, Erfahrungen, Nebenwirkungen | Wo kaufen?
Die Yamswurzel ist eine sehr vielseitige Heilpflanze, die meist bei Frauenleiden wie etwa Zyklusschmerzen, PMS oder auch bei Wechseljahrbeschwerden eingesetzt wird. Doch auch bei chronisch entzündlichen Krankheiten wie Rheuma ist die Yamswurzel ein hervorragender Helfer. Die aus Afrika stammende Wurzel wird schon seit Jahrhunderten von Medizinmännern in Südamerika geschätzt und hat zahlreiche Anwendungsmöglichkeiten.
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Der Geschmack der Yamswurzel erinnert an Esskastanien oder Süßkartoffeln und daher kann diese afrikanische Wurzel jedes Gericht aufwerten und außergewöhnlich verfeinern. Ein schmackhaftes Essen mit Heilwirkung ist somit also etwas ganz Besonderes.
Wirkung & Anwendung
Die Yamswurzel ist zwar als Frauenwurzel bekannt, kann aber durchaus noch mehr. Denn auch für weitere Beschwerden kann diese tolle Knolle eingesetzt werden. Dies wären beispielsweise Osteoporose, Depressionen und Prostataleiden.
Allerdings und dann muss ganz klar genannt werden, ist die Yamswurzel hauptsächlich eine Wurzel mit hormoneller Wirkung. Dennoch ist sie gesund und kann natürlich auch von Männern verzehrt werden, ohne dass diese in irgendeiner Weise schadet.
Durch den Gehalt an Diosgenin, welches eine Vorstufe von Progesteron ist, kann es Östrogen imitieren. Das Diosgenin wird also nicht vom Körper umgewandelt, sondern unterstützt den Progesteronhaushalt nur, indem des das Östrogen imitiert und somit einem Progesteronmangel, wie auch einer Östrogendominanz vorbeugt. Diese können nicht nur Stimmungsschwankungen, sondern auch eine erhöhte Reizbarkeit wie auch eine Verringerung der Libido und weitere Beschwerden hervorrufen. Meist sind diese Beschwerden durch das PMS (prämenstruelle Syndrom) wie auch durch die Wechseljahre bekannt. Somit kann die Yamswurzel hier unterstützend wirken. Doch auch zur Empfängnisverhütung wird sie oftmals eingesetzt, da sie den natürlichen Zyklus in keiner Weise stört.
Bei PMS
Durch das Diosgenin kann dem prämenstruellen Syndrom unterstützend entgegengewirkt werden und Beschwerden wie Kreuzschmerzen, Stimmungsschwankungen oder auch Weinerlichkeit können gelindert werden. Durch den Inhaltsstoff kann der entstehende Progesteronmangel signifikant beeinflusst werden.
Wechseljahrbeschwerden lindern
Wechseljahrbeschwerden fallen bei jedem Menschen unterschiedlich aus. Während die Einen vielleicht nur mit Hitzewallungen zu kämpfen haben, zeigt sich bei anderen Frauen das volle Programm mit Depressionen, Hitzewallungen, Gewichtszunahme und weiteren Beschwerden. Um hier entgegenzuwirken, kann die Yamswurzel ein wichtiger Helfer sein. Denn gerade, wenn das Verhältnis zwischen Östrogen und Progesteron nicht mehr stimmt, kommt es zu den Beschwerden. In den Wechseljahren wird die Produktion des weiblichen Östrogens vorerst erhalten, allerdings sinkt die Produktion von Progesteron in den Eierstöcken. So kommt es zu einem Ungleichgewicht, was die Beschwerden verursacht. Um dieser hormonellen Umstellung entgegenzuwirken und auch sie physischen wie psychischen Beschwerden zu lindern, ist es empfehlenswert die Yamswurzel zu verzehren. Somit können Schlafstörungen, Stimmungsschwankungen, vaginaler Trockenheit und Zyklusstörungen entgegengewirkt und die Symptome gemildert werden. Doch auch Osteoporose kann mit der Yamswurzel verhindert werden.
Gegen Osteoporose
Insbesondere in den USA erregte die Yamswurzel großes Aufsehen. Schon lange wies ein Arzt darauf hin, dass durch einen sinkenden Progesteronspiegel und nicht das fehlende Östrogen Osteoporose ausgelöst werden kann. Dies sprach auch für seine Behandlungserfolge bei einhundert Patientinnen. Dabei hatte er seinen Patientinnen empfohlen, dass die synthetischen Hormonpräparate abgesetzt werden sollen und drei Jahre lang eine Creme aus Yamswurzel zu verwenden. Von diesen Frauen befanden sich schon sehr viele in unterschiedlich ausgeprägten Osteoporose-Stadien. Dabei war das Ergebnis für Dr. Lee nicht überraschend. Denn zum Einen verlor keine der Patientinnen Gewicht und zum Anderen wurde die Knochendichte nicht nur erhalten, sondern konnte signifikant gesteigert werden. Knochenbrüche blieben somit aus, wie auch die Schmerzen, die bei Osteoporose auftreten. Auch andere Frauenärzte, die Patientinnen mit der Yamswurzel therapierten konnten feststellen, dass die Knochendichte bis zu 25 Prozent gesteigert werden konnte. Insbesondere bei Patientinnen, die ein äußerst niedrige Knochendichte hatten, konnte diese dramatisch gesteigert werden. Der Vorteil dabei ist natürlich, dass eine Therapie mit der Yamswurzel keine Nebenwirkungen hat.
Verhüten mit der Yamswurzel
Die Yamswurzel kann aber noch viel mehr, insbesondere die Sorte Mexican Wild Yam (Dioscorea villosa). Denn sie ist auch ein sehr gutes Verhütungsmittel und immer mehr Frauen schwören darauf. Dies ist auf die außergewöhnliche hormonelle Wirkung der Wurzelknolle zurückzuführen. Wie Fachleute annehmen, bildet sich ein unüberwindbarer Schleimfilm, der Spermien daran hindert, bis zum Befruchtungsort vorzudringen. Dabei soll eine durchschnittliche Verhütungssicherheit von 97 Prozent bestehen, wenn die Yamswurzel Kapsel täglich, ohne Pause, eingenommen wird. Allerdings dauert es einige Wochen, bis sich ein Dauerfilm erzeugt hat, der dann auch verhüten kann. Im Gegensatz zu der Antibabypille wird der Zyklus mit Yamswurzel Präparaten nicht manipuliert und es sind keine Nebenwirkungen oder Begleiterscheinungen damit verbunden.
Bei Prostatabeschwerden
Auch bei Prostatabeschwerden kann der Mexican Wild Yam helfen. Denn dieser soll in der Lage sein, positiv auf den Körper einzuwirken. Hierfür ist wieder das pflanzliche Hormon Diosgenin verantwortlich, welches dem Progesteron entspricht. Denn gerade für gesunde Prostata ist das Zusammenspiel von Testosteron, Östrogen und Progesteron besonders wichtig. Da es auch bei Männern zu Wechseljahren (Andropause) kommt, wird auch hier der Hormonspiegel durcheinander geworfen und es kommt zu einem Ungleichgewicht der Hormone. Somit kann es zu einer Vergrößerung der Prostata kommen. Werden Yamswurzel Kapseln eingenommen, kann dem entgegengewirkt werden. Beim Kauf der Yamswurzel Präparate sollte allerdings darauf geachtet werden, dass sie reinen Yamswurzel Extrakt enthalten.
Studien
Es gibt bereits zahlreiche wissenschaftliche Studien zur Yamswurzel, die belegen, dass die Wurzelknolle Frauen bei vielen Beschwerden unterstützen kann. Neuartig ist jedoch, dass der Yamswurzel auch positive Eigenschaften bei Brustkrebs nachgesagt werden. Hierzu gibt es bereits einige Studien, die aber noch lange nicht aussagekräftig sind und weitere folgen werden.
In einer Studie aus dem Jahr 2005 sollten 24 gesunde Frauen in den Wechseljahren je 390 Gramm Yamswurzel verzehren. Nach 30 Tagen wurde festgestellt, dass die Sexualhormone verbessert waren wie auch die Lipide und Antioxidantien. Somit wird geschlussfolgert, dass das Risiko an Brustkrebs- oder Herz-Kreislauferkrankungen bei Frauen nach der Menopause signifikant verringert werden kann.
Doch auch eine Umfragen von der Forschungsstiftung für natürliche Gesundheit (Research for Health Foundation), die an 1500 Anwenderinnen der Mexican Wild Yam verschickt wurde, gab Aufschluss über die Wirksamkeit. Insgesamt machten 496 Frauen Angaben. Dabei nutzen 141 Frauen die Yamswurzel zur Verhütung, 221 während der Menopause, 64 wegen PMS und 73 nutzen die Wurzelknolle wegen anderer Gründe. Dabei wurde auch festgestellt, dass nur 15 Frauen von 141 schwanger wurden. Allerdings waren diese 15 Frauen schwanger, weil sie vergessen hatten, die Kapseln zu nehmen oder aufgrund einer falschen Dosierung. Je länger die Einnahmezeit von Mexican Wild Yam erfolgt, desto sicherer scheint die Wirkung zu sein. Jedoch muss die Einnahme in den ersten 12 Wochen mit anderen Verhütungsmethoden kombiniert werden, da erst danach der Zervixschleim voll ausgebildet ist.
Inhaltsstoffe
Die Inhaltsstoffe der Yamswurzel können stark variieren. Dies kommt vor allem auf die Herkunft der Wurzelknolle an. Dennoch sind in der Yamswurzel vor allem viele Vitamine und Mineralstoffe enthalten. Doch auch der Wirkstoff Diosgenin findet sich in der Wurzelknolle und macht diese zur Heilpflanze. Dieser Substanz wird eine hormonähnliche Wirkung zugeschrieben.
Die Yamswurzel ist voll von Vitaminen und Mineralien wie beispielsweise:
- Vitamin B
- Vitamin C
- Niacin
- Riboflavin
- Folsäure
- Magnesium
- Eisen
- Kalium
Diese Vitamine und Mineralstoffe unterstützen nicht nur den Körper und stärken das Immunsystem, auch profitiert das Herz-Kreislauf-System davon und wird gestärkt. Doch insbesondere das Diosgenin, welches in der Yamswurzel enthalten ist, ist für Frauen unabdingbar. Es hilft nicht nur bei PMS oder auch postnatalen Depressionen, auch kann es unterstützend in den Wechseljahren eingesetzt werden und sogar bei der Verhütung unterstützend eingesetzt werden.
Dosierung und Einnahme
Die Yamswurzel wirkt, wenn sie roh verzehrt wird, toxisch. Daher wird sie in der Regel als Tee, Kapseln oder Tabletten sowie als Creme, Salbe oder Gel und Pulver angeboten. Natürlich kann die Yamswurzel auch gekocht werden, allerdings verliert sie dabei zahlreiche Inhaltsstoffe und es sind nur noch etwa 2 Prozent Diosgenin enthalten. Kapseln und Tabletten haben einen Anteil von etwa 16 Prozent Diosgenin.
Yamswurzel Dosierung bei PMS
Damit die krampflösende Wirkung während der Menstruation noch verstärkt werden kann, werden die Kapseln und Tabletten oftmals mit Vitamin C angereichert. Außerdem kann das Diosgenin mit Vitamin C schneller und besser aufgenommen werden. Um das PMS Syndrom zu lindern, ist es empfehlenswert ab dem 14. Zyklustag bis zum Zeitpunkt der Monatsbluten täglich 6 Kapseln, die auf 3 Einzeldosen verteilt werden, einzunehmen. Insbesondere bei Krämpfen können auch Kapseln mit 405 mg eingenommen werden, wobei hiervor nur zweimal zwei Kapseln täglich empfohlen werden.
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Yamswurzel Dosierung in den Wechseljahren
Insbesondere bei Frauen in den Wechseljahren treten vielerlei Beschwerden auf, die mit der Yamswurzel sehr gut behandelt werden können und die Symptome deutlich lindern. Hormonelle Schwankungen bringen häufig Depressionen, Schlafstörungen, Gereiztheit wie auch schmerzende Gelenke oder Hitzewallungen, Migräne und Müdigkeit mit sich. Um diese Beschwerden lindern zu können, sollten einmal täglich 500 mg Yamswurzel Kapseln eingenommen werden. Weiterhin ist es möglich, die schmerzenden Gelenke mit einer Yamswurzel Salbe zu behandeln oder auch bei Schmerzen aller Art einen Tee aus Yamswurzel zuzubereiten. Hierzu können 20 Gramm frische Yamswurzel klein geschnitten werden. Diese werden in kaltes Wasser gelegt und etwa 20 Minuten gekocht. Yamswurzel absieben und zwei Tassen Tee am Tag genießen um wieder ausgeglichen, entspannt und schmerzfrei zu sein.
Osteoporose mit Yamswurzel behandeln
Da in den Wechseljahren auch der Progesteronspiegel sinkt, kann dies oftmals zu Osteoporose führen. Um dem entgegenzuwirken, sollte über mehrere Monate täglich eine 500 mg Kapsel mit Yamswurzel Extrakt eingenommen werden. Somit kann der schleichenden Osteoporose vorgebeugt werden.
Bei Problemen mit der Verdauung
Da in der Yamswurzel auch sehr viele Ballaststoffe und Kalium enthalten sind, kann sie auch bei Verstopfungen behilflich sein. Außerdem kann ein hoher Blutzucker- oder auch Cholesterinwert gesenkt werden. Hierzu wird einfach ein Tee mit Yamswurzel aufgebrüht werden.
Bei Gelenkbeschwerden
Gicht, Rheuma oder Arthrose sind ebenfalls sehr gut mit Yamswurzel behandelbar. Insbesondere in den Wechseljahren kommt es immer wieder zu Beschwerden an den Gelenken. Um die Schmerzen zu lindern und die Symptome zu verringern, kann eine Yamswurzel Salbe oder Creme mit einem Gehalt von 12 bis 20 Prozent Diosgentinanteil dünn aufgetragen werden. Dies geschieht in der Regel morgens und abends.
Rheumatische Krankheiten hingegen sollten mit 405 mg Yamswurzel Kapseln behandelt werden. Zweimal täglich zwei Kapseln können hier für Linderung sorgen. Weitere nützliche Informationen zu rheumatischen Krankheiten und deren Behandlung finden Sie unter www.operation.de/.
WICHTIG: Es sollte keine Kombination zwischen verschiedenen Produkten erfolgen, da es hier schnell passieren kann, dass eine Überdosierung erfolgt!
Nebenwirkungen
In der Regel hat die Yamswurzel keine Nebenwirkungen. Dennoch kann es immer wieder zu Reaktionen kommen, wie bei allen Heilpflanzen. Daher ist es wichtig, dass der Körper genau beobachtet wird, wenn man mit der Einnahme von Yamswurzel Präparaten beginnt. Gelegentlich kann es bei einer Yamswurzel Einnahme zu Leberbeschwerden oder Verdauungsproblemen kommen. Allerdings sollen diese nur sehr selten auftreten und vor allen dann, wenn die Dosierung zu hoch war.
Bei der Einnahme von Yamswurzel kommt es vermehrt zum Wasserlassen. Daher ist es empfohlen die abendliche Dosis erst kurz vor dem Schlafen zu nehmen, um so den harntreibenden Effekt ein wenig auszutricksen.
Bei Creme und Salben kann es zu leichten Hautrötungen sowie Ausschlägen kommen. Aus diesem Grund sollte das Präparat zuerst in der Ellenbogenbeuge getestet werden.
Während der Schwangerschaft und Stillzeit ist von einer Einnahme der Yamswurzel abzuraten, da noch nicht sicher ist, wie sich die Inhaltsstoffe auf die Hormonproduktion auswirken. Ebenso ist es ratsam, dass Menschen mit Leberproblemen auf die Einnahme verzichten, da bei manchen Patienten die Leberwerte nach der Einnahme leicht erhöht waren. Ebenfalls nicht empfohlen ist die Einnahme bei Personen, die an Krebs an den Geschlechtsorganen leiden. Auch wer hormonelle Verhütungsmethoden nutzt, sollte auf die Yamswurzel verzichten, da sich die Hormonwirkung gegenseitig aufhebt.
Yamswurzel kaufen
Wer Yamswurzel kaufen möchte, hat mehrere Möglichkeiten. Zum Einen kann die Yamswurzel frisch gekauft und zum Anderen können Präparate mit Yamswurzel Extrakt erworben werden. Hierbei gibt es Kapseln oder Tabletten wie auch Cremes und Salben. Während die frische Yamswurzel zum Zubereiten von Tee ideal ist, sind Cremes bei Gelenkbeschwerden ein toller Helfer. Doch auch Kapseln können für Beschwerden mit den Gelenken eingenommen werden. Allerdings ist es zu vermeiden verschiedene Präparate mit dem Yamswurzel Extrakt zu kombinieren, damit es nicht zu einer Überdosierung kommt. Eine solche Überdosierung kann dem Hormonhaushalt schaden, obwohl die tolle Knolle ja eigentlich dabei helfen soll, den Hormonhaushalt wieder ins Gleichgewicht zu bringen.
Wichtig beim Kauf von Yamswurzel ist vor allem, dass das Präparat wie auch die Wurzel selbst, eine hohe Qualität aufweist und aus nachhaltigem Anbau ist. Nur so kann man wirklich sicher sein, dass die Präparate frei von Zusatzstoffen sind. Außerdem kommt es beim Kauf der Yamswurzel Präparate immer darauf an, für welche Beschwerden sie eingenommen werden sollten und wie hoch die Dosierung ist. In der Regel ist auf der Verpackung immer der Anteil des Yamswurzel Extraktes angegeben, sodass die Kapseln wie auch Tabletten richtig dosiert werden können.
Cremes, Salben oder Gels sind in Deutschland leider nicht erhältlich. Diese können aber bequem über das Internet in Ländern wie den Niederlanden oder Schweiz bezogen werden.
Die frische Yamswurzel gibt es in allen gut sortierten Lebensmittelgeschäften wie auch Reformhäusern zu erwerben. Auch Asia-Läden halten die frische Yamswurzel ab August, also während der Erntezeit, bereit. Roh sollte die tolle Knolle nicht verzehrt werden, da sie toxisch wirkt und Vergiftungserscheinungen auftreten können. Beim Kauf der Yamswurzel muss die Knolle hart und prall sein und sollte nach dem Kauf an einem trockenen und lichtgeschützten Ort gelagert werden. Das Lagern im Kühlschrank ist nicht empfehlenswert. Haltbar ist die frische Yamswurzel etwa 10 Tage.
Herkunft und Ernte
Insbesondere in Afrika ist die Yamswurzel beheimatet. Doch auch in Asien und Lateinamerika wird die wertvolle Nutzpflanze angebaut. Bis heute hat sie einen hohen Stellenwert und ist Grundnahrungsmittel für viele Völker.
Die Yamswurzel ist sehr temperaturverwöhnt und gedeiht am besten, wenn die Temperaturen bei etwa 25 bis 30 Grad liegen. Die tropischen und subtropischen Regionen sind für diese vielseitige Heilpflanze der ideale Ort. Dabei muss der Boden nahrhaft und durchlässig sein, da Staunässe keine Option für die Wurzeln ist. Insbesondere im jungen Stadium benötigt die Yamswurzel besonders viel Wasser, im Alter hingegen kaum noch. Nach einer zwei bis vier monatigen Trockenzeit sind die Wurzeln zur Ernte bereit. Meist wird die wertvolle Wurzel auf Erdhügeln angebaut und benötigt ein Klettergerüst, da sie in eine Höhe von zwei bis vier Metern klettert. In der Regel wächst die Wurzel über sechs bis zehn Monate, bevor sie eine inaktive Zeit von zwei bis vier Monaten hat. Wichtig ist dabei vor allem eine humides und tropisches Umfeld sowie eine gleichmäßig verteilte Niederschlagsmenge von über 1500 Millimetern.
Die Kletterpflanze hat Ranken mit Dornen und Härchen. Im Frühling bilden sich die Triebe und Knollen. Diese Knollen können auch als kleine Knollen unter den Blättern wachsen und sind zum Verzehr oder für Heilzwecke nutzbar. Die eigentliche Yamswurzel aber wächst unterirdisch und kann bis zu zwei Metern lang werden. Je nach Herkunft und Art kann die Wurzelknolle weiß, rosa, gelb, brauch oder auch rötlich sein. Der Gewichtsrekord der Wurzel liegt bei satten 80 kg, allerdings ist dies eher die Ausnahme.
Die Yamswurzel wird mittlerweile in etwa 50 Ländern angebaut und mehr als 95 Prozent davon werden in Afrika produziert. Auch wenn die Produktionskosten erstaunlich hoch sind, ist der Anbau in vielen Regionen Afrikas ein profitables Geschäft für die Bauern.
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Fazit
Die Yamswurzel ist für Frauen, die an PMS und Wechseljahrbeschwerden leiden ein unverzichtbares Lebensmittel bzw. Präparat, welches vollkommen frei von Nebenwirkungen ist. Mittlerweile gibt es auch zahlreiche Frauenärzte, die statt einer Hormontherapie eine Therapie mit Yamswurzel vorschlagen. Auch bei der Verhütung kann die tolle Knolle helfen und so eine ungewünschte Schwangerschaft vermeiden. Allerdings sollte sie mindestens über einen Zeitraum von drei Monaten eingenommen werden, damit sich der Zervixschleim vollständig aufgebaut hat.
Sogar Personen mit Osteoporose profitieren von der wertvollen Wurzel, da wissenschaftlich belegt wurde, dass die Knochendichte signifikant erhöht werden kann.
Selbst in Stresssituationen wie auch bei Depressionen hilft die Yamswurzel entspannt und ausgeglichen zu bleiben und die Stimmung wieder aufzuhellen.
Mit der Yamswurzel kann Frau, wie auch Mann bei Prostataleiden, nichts verkehrt machen. Daher ist ein Kauf der Yamswurzel absolut zu empfehlen.
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Wer schreibt hier
Unser Autor R. S. ist Diplom Medienwirt (M.A.) und hat an der Universität Siegen studiert. Durch Zusatzqualifikationen zum Maschinenbautechniker und technischen Redakteur konnte er sich ein umfassendes Wissen rund um Maschinen, Anlagen und Sensoren aneignen. Sein Hauptberuf ist das Verfassen von Betriebsanleitungen, Arbeitsbeschreibungen, Produktdatenblätter und Informationsbroschüren. Die dort notwendigen Qualifikationen der genauen Recherche und der verständlichen Formulierung setzt er auch gewinnbringend bei seiner Autorentätigkeit ein.
Die freiberufliche Autorentätigkeit übt er seit 2013 aus. Die genaue Recherche von Informationen, das Aufbereiten von Sachverhalten und die Formulierung zu gut lesbaren Texten ist ihm eine Leidenschaft. Zum Thema „Manuka Honig“ ist Herr S. über seine Freiberuflichkeit gestoßen und konnte bereits hunderte gut recherchierter und exzellent formulierter Texte zu diesem Thema abliefern. Glasklare, unmissverständliche Informationen, gewürzt mit interessanten Hintergrund-Informationen, pfiffigen Tipps und einer kleinen Prise Wortwitz sind das Rezept, welche die Texte von Herrn S. so erfolgreich machen. Wir arbeiten seit zwei Jahren mit Herrn S. zusammen und freuen uns nach wie vor jedes Mal auf´s Neue auf seine Beiträge.
Quellenangabe
Yams-Wurzel Verhütung abgerufen am 23. Januar 2019
Gillian Lockwood, Jill Anthony-Ackery, Jackie Meyers-Thompson u. a.: Kinderwunsch und Fruchtbarkeit für Dummies. Wiley VHC Verlag, 2008, ISBN 978-3-527-70442-2, S. 83.
Crops. In: Produktionsstatistik der FAO 2019. fao.org, abgerufen am 23. Januar 2019
Rafaël Govaerts (Hrsg.): Datenblatt bei World Checklist of Selected Plant Families des Board of Trustees of the Royal Botanic Gardens, Kew. Abgerufen am 24. Januar 2019
Vernon Hilton Heywood: Dioscoreaceae., In: Thomas Gaskell Tutin u. a.: Flora Europaea. Band 5, Cambridge University Press, 1980, ISBN 0-521-20108-X, S. 84–85.